Sehen sie hier auf unterhaltsame Art wie ein Wärmeverbund funktioniert: https://www.youtube.com/watch?v=K6WYgcDtSFY
Nachteile Fernwärme gibt es die ?
mögliche Nachteile Fernwärme:
– keine Kündigungsmöglichkeit während der üblichen Vertragszeit
– steigende Teuerung schlägt voll auf Jahresgrundpreis
– CO2 Abgabe steigt, weil die Fernwärme nicht erneuerbar ist
- Der hohen Effizienz des Verbrennungsvorgangs im Heizkraftwerk steht entgegen, dass durch die langen Transportwege zum Verbraucher viel Wärme verloren geht. Im Vergleich zu anderen Heizsystemen, etwa modernen Brennwertkesseln, fällt der Nutzungsgrad bei Fernwärme daher vergleichsweise gering aus.
- Weitere Nachteile für die Umwelt bringen die eingesetzten Energieträger mit sich: Überwiegend arbeiten Fernwärme-Kraftwerke mit einem Anteil fossilen Brennstoffen wie Gas oder Öl.
- Monetäre Nachteile: Zwar sparen Fernwärmekunden die Anschaffungs- und Wartungskosten für eine eigene Heizanlage, im Betrieb kommt Fernwärme aber dennoch teurer als eine konventionelle Öl- oder Gasheizung.
- Fernwärmenetze sind nur dort rentabel, wo viele Verbraucher in kurzen Distanzen angeschlossen werden können. Ausserhalb vom Siedlungsgebet ist Fernwärme daher häufig nicht verfügbar.
Wärmevertrag ? was reinmuss
Der Wärmeliefervertrag oder Wärmevertrag sollte verständlich verfasst sein, weniger wäre hier wohl mehr.
Bei manchen Anbietern kämpft sich der tapfere Kunde noch durch das Reglement und die Technischen Anschlussbedingungen oder den Netzanschlussvertrag und das Tarifblatt.
Genau für diese Situationen habe ich den Blog geschrieben, bzw. gründet meine Geschäftsidee, lassen sie das Vertragswerk durch uns prüfen. Als Unparteiischer kann ich Ihnen Tipps, Verhandlungsspielraum und wer weiss, sogar Kosteneinsparungen verschaffen.
Mindestens aber ein gutes Gefühl beim Unterschreiben des Vertragswerkes
Abrechnung der Nebenkosten bei der Fernwärme
Die Kosten einer ausgelagerten Heizzentrale dürfen zu 100% auf die Nebenkosten umgelegt werden.
Also auch die einmaligen Initialkosten.
Jedoch sollte der fixe Mietzins fairerweise um die Amortisation der Heizung reduziert werden.
Art 6 VMWG (Verordnung über die Miete und Pacht von Wohn- und Geschäftsräumen)
Achtung: «Fernwärme Nebenkosten» Anzeigepflicht mit Formular und 10 Tage vor Kündigungstermin nicht vergessen!
Da die Nebenkosten mit Fernwärme meist teurer werden, es für den Liegenschaftsbesitzer aber unbestreitbare Vorteile gibt, kann z.b. er auch selber entscheiden nur ein Teil des Jahresgrundpreise auf die Nebenkosten umzulegen.
Übliche Aufteilung des Grundpreises:
70-80% für Amortisation und Verzinsung
20-30% für Betrieb und Unterhalt und alle übrigen Fixkosten des Verbundes. (z.b. Baurechtszins, Zählereichung, usw.)
Kaltanschluss Fernwärme so gehts.
Kaltanschluss Fernwärme oder späterer Anschluss an die Fernwärme
Ein späterer Anschluss an die Fernwärme ist möglich, sofern die Leitung in der Nähe liegt.
Nach QM-Holz darf pro kW Leistung 1m Leitung zum Kunden verlegt werden, sonst ist der Anschluss unsinnig.
(Also ihr EFH hat 15 kW = 15m Leitung von Fernwärmeleitung bis zu Ihrer Hauswand.)
Jeder Investor hat Interesse, dass Sie frühzeitig mitmachen, damit er seine Anlagen bezüglich Auslastung dimensionieren kann.
Falls ihre Ölheizung aber erst 10 Jahre alt ist, möchten Sie diese aber noch einige Jahre Weiterbetreiben um sie zu amortisieren.
Deshalb gibt es diese Option, auch 2-10 Jahresoption oder Kaltanschluss genannt.
Kosten Fernwärme «Energiepreis oder Arbeitspreis»
Kosten Fernwärme «Energiepreis oder Arbeitspreis»
Die jährlich wiederkehrenden Kosten Fernwärme setzen sich aus Energiepreis und Jahresgrundpreis zusammen.
Der Energiepreis richtet sich betriebswirtschaftlich gesehen, nach dem Preis der eingesetzten Primärenergien (Holz, Altholz, Oel, Gas, Abwärme, Strom)
Hier gibt es ebenfalls Spielraum.
Einige Anbieter befinden, der Preis sollte deutlich über dem Ölpreis liegen, damit sie als Kunde auch den Anreiz haben Energie zu sparen, bzw. ihre Häuser zu isolieren.
Der Nachteil liegt aber beim Investor, kann die freiwerdende Energiemenge nicht günstig mit zusätzlichen Anschlüssen realisiert werden, verliert er Deckungsbeitrag für die Kapitalverzinsung.
Die Heizgradtage in den letzten Jahren gingen erheblich zurück, mit hohem Energiepreis profitiert der Kunde, mit günstigeren Gesamtkosten.
Für beide Seiten ehrlicher ist daher ein reeler Energiepreis der sich nach den Gestehungskosten richtet.
Anschlusskostenbeitrag oder Anschlussgebühr
Um die Investitionskosten für den Investor zu senken wird üblicherweise eine Einmalzahlung festgelegt. Diese ist frei definierbar. In der eigenen Erfahrung habe ich schon Wärmeverbunde entwickelt mit jeweils nur CHF 3’000.-, aber auch einige mit sehr viel höheren Beträgen.
Für sie wichtig zu wissen:
– diese sind steuerlich abziehbar, sofern nicht aus dem Erneuerungsfonds entnommen
– Fragen sie Ihren Anbieter ob sie allenfalls einen höheren Beitrag leisten können, um den Jahresgrundpreis zu senken.
Es handelt sich dabei meist nur um einen Beitrag. Ein Hausanschluss inkl. Wärmeübergabestation kostet schnell einmal über CHF 25’000.-, dazu kommen noch die Kosten für die Sekundärkosten.
Kosten Fernwärme «Jahresgrundpreis»
Kosten Fernwärme «Jahresgrundpreis»
Die jährlichen Kosten Fernwärme bestehen aus Energie-oder Arbeitspreis und Jahresgrundgebühr.
Der Jahresgrundpreis deckt üblicherweise mindestens die Kosten des Investors für Amortisation und Verzinsung ihres Hausanschlusses. Nicht zu vergessen ist dabei die Kosten für Heizzentrale und Fixe Kosten wie Baurechtszins für die Heizzentrale.
Übliche Aufteilung des Grundpreises beträgt:
70-80% für Amortisation und Verzinsung
20-30% für Betrieb und Unterhalt und alle übrigen Fixkosten des Verbundes. (z.b. Baurechtszins, Zählereichung, usw.)
Meist wird dieser nach der Teuerung indexiert.
Ehrlicherweise könnte er aber auch ohne Teuerungsanpassung erfolgen, da ja das eingesetzte Kapital bereits ausgegeben wurde.
Bei negativer Teuerung geht die Anpassung jedoch sogar zu Ihren Gunsten als Kunde.